Diakone

Tatkräftige Nächstenliebe

In der Apostelgeschichte ist nachzulesen, wie in der frühen Kirche bewährte Männer aus der Gemeinde zu Diakonen erwählt wurden. Ihnen wurde die Aufgabe übertragen, sich um die Armen und Benachteiligten, vor allem die Witwen, zu kümmern. Durch das Zweite Vatikanische Konzil wurde das Ständige Diakonat in seiner ursprünglichen Form wiederbelebt. 

Unter bewährten Männern versteht man heute Personen, die im Leben und im Beruf stehen, und sich dort als glaubwürdige Christen erwiesen haben. Daher beträgt das Mindestalter für die Weihe zum Ständigen Diakon 35 Jahre. Sie können verheiratet oder ledig sein. 

Wichtiger Bestandteil ihres Dienstes ist die gelebte Nächstenliebe, die sie durch ihr persönliches Zeugnis und ihr Engagement in der Gemeinde fördern sollen. Hinzu kommen auch liturgische Dienste wie die Verkündigung und Auslegung des Evangeliums, die Assistenz in der Messfeier und bei Trauungen, das Taufen und das Beerdigen von Gemeindemitgliedern.

In der Regel gehen sie weiter ihrer bisherigen beruflichen Tätigkeit nach und übernehmen den diakonalen Dienst in ihrer Gemeinde so gut es ihnen möglich ist.

Die Ausbildung zum Diakon erfolgt in einem vierjährigen Kurs am Institut für Diakonat und Pastorale Dienste (IDP) in Münster, an dessen Ende die Diakonenweihe durch den Bischof steht.
 

Fragen zum Berufsbild Diakon

Institut für Diakonat und Pastorale Dienste (IDP)
Tel.: 0251 495-15600
idp(at)bistum-muenster.de